Die beiden Honda World Superbike Team Piloten Nicky Hayden und Michael van der Mark zeigten sich nach den zwei Testtagen mit der Entwicklung an ihren jeweiligen Honda CBR1000RR Fireblade SP Maschinen mehr als zufrieden. Beide Piloten haben für die kommende Saison einige Updates erhalten, darunter wichtige Motor-Updates.

Hayden war mit 159 Runden einmal mehr ein sehr fleißiger Tester. Er probierte eine neue Schwinge, die mehr Stabilität bringen soll. Außerdem erhielt der US-Amerikaner eine andere Umlenkung, die das Fahrverhalten auf der Bremse und beim Beschleunigen verbessern soll. Am zweiten Tag stürzte das „Kentucky Kid“ in Turn 2, blieb aber unverletzt. Hayden probierte am Ende auch die Qualifying-Reifen und kam in 1:40,534 Minuten auf die viertschnellste Zeit des Tests.

Teamkollege van der Mark, der im November noch einen Testtag aufgrund von Handgelenksschmerzen verpasst hatte, zeigte sich vollständig genesen. Die Nachwehen der Operation vor ein paar Wochen sind passé. Der Supersport Weltmeister von 2014 konzentrierte sich am Dienstag auf die Geometrie-Abstimmung vorn, am Mittwoch kümmerte er sich um die Heckpartie seines Bikes. Der Niederländer kam auf insgesamt 156 Runden und schaffte mit dem Qualifying-Reifen eine Zeit von 1:40,601 Minuten.

Nicky Hayden, 1:40,534: „Es war kein perfekter Tag, denn aufgrund des Nebels haben wir am Morgen ein paar Stunden aussitzen müssen und mussten daher das Testprogramm in kürzerer Zeit absolvieren. Das ist schade, denn wir haben noch ein paar Sachen zu probieren und natürlich wäre diese Zeit dafür nützlich gewesen. Aber wir haben geschafft, was wir konnten. Ich konnte eine Rennsimulation fahren und am Ende auch einen Qualifyer-Reifen probieren, die Zeit damit war gar nicht schlecht. Klar haben wir noch Raum für Verbesserungen. Der Winter ist zu schnell um und das Wetter hat nicht gerade geholfen, aber jetzt geht es nach Philip Island und ich will dort etwas Spaß haben!“ 

Michael van der Mark, 1:40,601: „Wir haben heute aufgrund des Nebels ziemlich spät angefangen, aber als wir dann auf der Strecke waren, konnten wir viel probieren, gerade an der Geometrie. Wir hatten bei diesen Temperaturen etwas Schwierigkeiten den richtigen Reifen zu finden, haben aber auch das gelöst. Wir haben mit einer anderen Schwinge herumprobiert und haben noch ein paar Justierungen vorgenommen. Jede Änderung war dann ein kleiner Schritt vorwärts. Am Ende hat sich das Motorrad hinten sehr gut angefühlt und wir haben etwas mehr Grip gefunden – das war unser Ziel. Mit den Rennreifen war ich eine halbe Sekunde schneller, aber ich glaube, dass wir mit dem Qualifyer noch etwas besser unterwegs sein könnten, denn ich habe ein paar kleine Fehler gemacht. Insgesamt bin ich heute sehr zufrieden damit, wie der Tag gelaufen ist.“